Rezension zu "Ellas verrückt verrutsches Leben" von Miriam Mann
"Ellas verrückt verrutsches Leben" von Miriam Mann ist ein unterhaltsames Kinderbuch, das mit einer spannenden Prämisse aufwartet. Ella, unzufrieden mit ihrem neuen Leben auf dem Land, entdeckt die magische Rutsche, die sie in der Zeit zurückkatapultiert. Die Idee, dass sie durch das Rutschen Abenteuer erleben und gleichzeitig die Kontrolle über ihre Realität erlangen kann, ist kreativ und weckt die Neugier.
Allerdings hat mir die Umsetzung nicht ganz zugesagt. Während die Handlung anfangs vielversprechend beginnt, ziehen sich einige Abschnitte unnötig in die Länge. Ellas Entdeckungsreise könnte an vielen Stellen packender erzählt werden. Auch die Charaktere wirken manchmal ein wenig flach und hätten mehr Tiefe vertragen können, um die emotionale Bindung zum Leser zu stärken.
Die fantastischen Elemente, wie die Verwandlung von Tieren und die sich verändernde Umgebung, sind jedoch originell und bieten schöne Ansätze für jüngere Leser. Die Botschaft, dass Veränderung und Abenteuer Teil des Lebens sind, kommt klar rüber.
Insgesamt ist "Ellas verrückt verrutsches Leben" ein charmantes Buch mit Potenzial, das allerdings etwas mehr Spannung und Charakterentwicklung hätte vertragen können.
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