Rezension zu "Remember when Trust was found" von Anne Goldberg
In "Remember when Trust was found" entfaltet Anne Goldberg eine packende und emotionale Geschichte über Liebe, Verlust und die Herausforderungen der Kommunikation. Die Prämisse ist vielversprechend: Logan und Flora, die einst ein erfolgreiches PR-Duo bildeten, scheitern an ihrer persönlichen Beziehung, was zu gebrochenen Herzen führt.
Goldbergs Schreibstil ist fesselnd und einfühlsam. Die Dynamik zwischen Logan und Flora wird authentisch dargestellt, und die Rückkehr zur Zusammenarbeit bringt alte Wunden und ungelöste Konflikte wieder an die Oberfläche. Die Chemie zwischen den beiden ist spürbar, was die Spannung im Verlauf der Geschichte verstärkt.
Besonders gelungen ist die Charakterentwicklung. Flora kämpft mit ihren inneren Dämonen und den emotionalen Mauern, die sie um sich errichtet hat. Logan ist gleichzeitig verletzlich und entschlossen, was die Leser*innen mit ihm mitfühlen lässt. Die thematische Tiefe der Geschichte, die Fragen von Vertrauen und Verletzlichkeit aufwirft, macht sie besonders ansprechend.
Allerdings gibt es auch einige Längen, insbesondere in der Mitte des Buches, wo die Handlung zeitweise ins Stocken gerät. Einige Wiederholungen in den Konflikten könnten straffer erzählt werden, um den Lesefluss zu verbessern.
Insgesamt ist "Remember when Trust was found" ein bewegendes Buch, das mit seinen realistischen Charakteren und emotionalen Konflikten überzeugt. Es ist eine Geschichte, die weit über eine typische Liebesgeschichte hinausgeht und sich mit den komplexen Facetten von Beziehungen beschäftigt. Leser*innen, die intensive, dramatische Romance mögen, werden hier auf ihre Kosten kommen.
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