Wenn ich die Augen schließe


 Inhalt: Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie gern? Liebt sie ihren Freund? Findet sie ihre kleine Schwester tatsächlich so nervig? Nur ihren Sandkastenfreund Sam verbindet sie noch mit einem Gefühl. Doch sie hatten seit Jahren keinen Kontakt, weil Norah beliebt wurde und Sam nicht. Während die beiden sich langsam wieder annähern, entwickeln sie eine Ausprobierliste. Und plötzlich  fragt sich Norah: War sie vor dem Unfall wirklich  sie selbst?                   Meine Meinung: Ich bin ein Riesen Fan von Ava Reeds Bücher, weswegen ich leider sagen muss, dass ich von diesem Buch leider sehr enttäuscht war. Ich habe so viel mehr erwartet. Jedoch viel es mir sehr schwer mit der Geschichte warm zu werden. Die Protagonistinnen mochte ich auch nicht wirklich, es störten mich einzeln kindliche Formulierungen. Die Charaktere sowie zum Beispiel Sam sind  leider nicht genug beschrieben worden. Viele weitere Nebenfiguren scheinen hinter ihrer Funktion jedoch  für das Szenario unterzugehen: Da gibt es den wenig sympathischen, gut aussehenden Freund, die oberflächliche beste Freundin und die ehrfürchtige kleine Schwester. Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl für den Entwurf dieser Charaktere hätte mehr Abwechslungsreichtum in die Geschichte gebracht.  Seine  Ängste und Erwartungen sind für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich ausgearbeitet, hier  merkt man zu deutlich, dass der Fokus des Romans auf Norah liegt. Das Buch kriegt leider von mir nur 3/5 Sterne, dabei haben ihre vorherigen Bücher die ich gelesen hatte immer von mir 4 oder 5 Sterne bekommen. Ich freue mich trotzdem sehr auf die nächsten Bücher. 

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