Wenn ich nicht genug bin

 Inhalt: Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager. Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind bekam und nun mit bald vier Kindern und Haushalt überfordert ist. Eine kleine Schwester, die in der vierten Klasse noch am Daumen lutscht. Ein großer Bruder, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und nachts sturzbesoffen in sein Bett kotzt. 

Und dann bin da noch ich. Ich bin die Schlimmste von allen. Denn ich betrüge jeden Einzelnen von ihnen. Jeden Tag aufs Neue.

Meine Meinung: Zuerst möchte ich ein großes Lob an die Autorin aussprechen. Das Buch hat mir sehr gefallen.

Oder eher ich habe es geliebt.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig.
Ich kam sehr gut in das Geschehen rein. In „ Wenn ich nicht gut genug bin.“ wird das Thema Armut ganz groß geschrieben.
Joe musste so vieles durchmachen, ich konnte ihre Gedanken, aber sehr oft sehr gut nachvollziehen. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Hartz 4 Hochhaussiedlung. Ihre Schwester Emily ist viel jünger als sie und wird deshalb auch stark beschützt.
Ihr großer Bruder hat keinen Schulabschluss und auch keine Ausbildung in Sichtweite...
Mir gefiel das Thema sehr. Bis jetzt hab ich noch nicht so viele Bücher über Armut gelesen gehabt.
Die Autorin hat es sehr gut beschrieben. Ich fand es auch nie langweilig es war immer spannend, ich wollte immer wissen wie Joe jetzt weiter entscheidet. Nina mochte ich auch sehr.
Ich kann das Buch wirklich jedem nur weiterempfehlen. Und wir sollten alle wirklich mal. Dankbar sein mit dem was wir haben. ❤️
Ganz viel Liebe geht an die Autorin raus, ich freue mich auf weitere Bücher von dir.