Fräulein Gold

Inhalt: 1922: Hulda Gold ist Hebamme & begegnet den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod.
Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot um Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an & gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.
Meine Meinung: Dieses Buch war einfach mal eine ganz andere Nummer an Geschichten die ich sonst lese, aber ich fand sie richtig gut. Ihr Schreibstil ist locker, leicht & flüssig & man hat keinerlei Probleme in die  Geschichte hineinzufinden. Die ganzen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden & besonders der Tod von der Rita ist auch sehr gut erzählt worden. Klar war der Anfang nicht besonders Spannend & es hat sich manchmal oft lang hingezogen, aber dafür hat die Autorin zum Schluss noch einmal alles rausgeholt. Und können wir bitte einmal davon reden wie wunderschön das Cover ist? Besonders das Goldene finde ich richtig schön! Was ich an der Geschichte auch richtig interessant fand war das sie in Berlin spielt. Da ich sehr oft dort bin, hat mich dieses Buch gleich noch mehr angesprochen. Kann es nur jedem weiterempfehlen der sich mal in einer anderen Richtung trauen will zu lesen. Vergebe diesem Buch 4/5 Sterne.

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