Ich sehe was, was du nicht siehst.

Inhalt: Niemand weiß, was mit Emma geschah, als sie vor einem halben Jahr nach einem Schulfest verschwand. Ihre vier Freundin versuchen weiterzumachen und fahren in den Urlaub, den sie alle gemeinsam planten. Doch in Frankreich erreicht sie auf einmal komische Post und irgendjemand scheint sie auch noch zu beobachten. Was geschah mit Emma und wer verbirgt die Wahrheit? 
Meine Meinung: Um ehrlich zu sein, habe ich viel mehr von diesem Buch erwartet, denn der Klappentext klang schon ziemlich spannend. Der Anfang war ziemlich gut gemacht, aber ich kam dann immer schlechter in diese Geschichte hinein. Es wurde nix eindeutiges Erklärt und irgendwann kam ich in eine kleine Leseflaute. Die Handlung wird in sehr kurzen Kapiteln aus der Sicht der Freundinnen erzählt. Dabei gibt es auch Rückblenden aus Emmas Sicht. So lernen wir alle Mädchen kennen. Was die Autorin dabei nicht schaffte, war es, ihren Figuren einen individuellen und tiefgründigen Charakter zu verpassen. Sie blieben wahnsinnig blass und hatten nur einen Stempel aufgedrückt bekommen, an den man sie auseinander halten konnte. Das Biest, die übersinnlich Begabte, das Mutterkind und die reiche Tochter. Viel mehr machten sie nicht aus und das war weder glaubwürdig noch Sympathie erweckend. Selten bin ich so wenig mit Protagonistinnen warm geworden wie hier. Leider hat sich das Buch an manchen Stellen unendlich gezogen. Die Story in Frankreich wurde erst später spannend und tut mir leid, aber ich glaube einfach nicht an solche Dinge wie Kartenlegen, weshalb ich diese Storyline nicht so toll fand. Bo wurde mir immer unsympathischer, Lilly hat mich langsam genervt...aber ich wollte wissen, wer der Töter ist! - Und dann kam die bittere Enttäuschung.Das Ende hat leider noch mehr alles kaputt gemacht.. Es tut mir so leid, aber ich habe echt mehr erhofft. Vergebe diesem Buch 2/5 Sterne. 

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