ISBN:9783423761833
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Fester Einband
Umfang:608 Seiten
Verlag:dtv Verlagsgesellschaft
Erscheinungsdatum:13.10.2017

Klappentext: Heute Morgen noch dachte Kady, das Schlimmste, was ihr bevorsteht, ist die Trennung von ihrem Freund Ezra. Am Nachmittag dann wird ihr Planet angegriffen. Kady und Ezra verlieren sich bei der Flucht und gelangen auf unterschiedliche Raumschiffe. Doch die Fliehenden werden immer noch von dem feindlichen Kampfschiff verfolgt. Und damit nicht genug: Ein Virus, freigesetzt bei dem Angriff mit biochemischen Waffen, mutiert mit grauenhaften Folgen. Und dann ist da noch AIDAN, die Künstliche Intelligenz der Flotte, die von Raumtemperatur über Antrieb bis Nuklearwaffen alles an Bord steuert. Leider nur ist AIDAN bei dem Angriff außer Kontrolle geraten und übernimmt nun das Kommando.
Meine Meinung: Der Name ist bei diesem Buch Programm, denn “Die Illuminae-Akten” besteht  rein aus Akten. Teilweise sind es Chatverläufe, teilweise Niederschriften von Videomaterial, aufgezeichnete Sprachnachrichten etc, jeweils aber auch so aufgemacht, dass es wirklich aussieht wie eine Akte, ein Schriftstück, eine Mail, etc. Dadurch hat man beim lesen auch sehr viel Abwechslung, da es immer wieder andere Schriftstücke sind, teilweise mit anderen Personen, die nicht die Protagonisten sind, aber trotzdem mit dem Verlauf der Geschichte etwas zu tun haben. Zugegebenermaßen ist es da manchmal nicht ganz so leicht den Überblick zu behalten wer wer ist, aber im Prinzip erschließt sich das immer wieder aus den einzelnen Dokumenten.  Von der ersten Seite an ist es spannend, die Geschichte zu verfolgen. Es hat viel Spaß gemacht, mich nach und nach durch die Dokumente zu arbeiten und dabei herauszufinden, was geschehen ist. Immer wieder gab es Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Zwischendurch ist auch noch ein kleines Easter Egg eingebaut, das mich zum Lachen gebracht hat. Ich möchte es nicht verraten, nur so viel: Namensliste der bestätigten Opfer!
Zudem wird das Raumschiff von Anfang an von einem feindlichen Kriegsschiff verfolgt und die zwischen den Dokumenten eingefügten Anzeigen des Countdowns bis zum Zusammentreffen haben Anspannung und Dramatik deutlich erhöht. Dass ich das Buch letztendlich in einem Rutsch durchgelesen habe, hat jedoch noch einen ganz anderen Grund: Es gibt keine Kapitel. Nach jedem Dokument folgt einfach das nächste Protokoll. Das hat es mir schlichtweg unmöglich gemacht, aufzuhören.

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